Artikelarchiv

Seite drucken

BERÜCKSICHTIGUNG VON ASPEKTEN DER INTEROPERABILITÄT BEI DER ENTWICKLUNG EINES WEBBASIERTEN BIODIVERSITÄTSINFORMATIONSSYSTEMS

Kevin Wilhelm

Im Rahmen der Genehmigungsplanung von Rohstoffabbaustätten ist eine Dokumentation der Artenvielfalt der geplanten Abbauflächen und deren Umfeld in Deutschland verpflichtend. Schätzungsweise werden allein in Baden-Württemberg jährlich mehrere zehntausend Artvorkommen im Rahmen der Untersuchungen von unabhängigen Planungsbüros aufgenommen. Um das Potenzial, das die Zusammenführung dieser Daten bietet, nutzbar zu machen, wird ein Konzept für ein internetbasiertes Biodiversitätsinformationssystem (BIS) zur systematischen, landesweiten Erfassung der Biodiversitätsdaten in Abbaustätten der Steine- und Erden-Industrie in Baden-Württemberg entwickelt und prototypisch implementiert. Der grundlegende Ansatz sieht eine dezentrale Erfassung von Artbeobachtungs- und Biotoptypendaten durch Planungsbüros in Form eines Dateiimports und die Zusammenführung der Daten in einer zentralen Biodiversitätsdatenbank vor.
Es wird gezeigt, wie durch den Einsatz und die Integration von interoperablen Strukturen Mehrwerte für den Nutzer generiert und eine nachhaltige Nutzung der Daten ermöglicht werden kann.

Schlüsselwörter: Biodiversität, Interoperabilität, Darwin Core, Web-GIS, OGC Webservices, taxonomische Webservices, Artbeobachtungen, Artverteilungskarten

PDF herunterladenDownload PDF
Hier finden Sie mehr Informationen zum gis-Abonnement.