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PLANUNG EINER STROMLEITUNGSTRASSE VON HASSI R’MEL (ALGERIEN) NACH BRÜSSEL

Katrin Walter, Stephan Bosch

Ein Überangebot an solarer Einstrahlung im Norden Afrikas sowie ein hoher Energieverbrauch in den Wirtschaftszentren Mitteleuropas geben Anlass dazu, die regenerative Energieversorgung interkontinental zu vernetzen. Grundlegend hierfür ist der Ausbau leistungsstarker  Stromleitungstrassen. Allein dadurch lässt sich die Energie wirtschaftlich von den Orten der
Produktion zu den weit entfernten Verbrauchszentren transportieren.
Bislang liegen jedoch wenige Erkenntnisse darüber vor, wie ein optimaler Trassenverlauf zu ermitteln ist. Im Rahmen der vorliegenden Studie wird deshalb eine Methodik vorgestellt, die es ermöglicht, den Stromtransport zwischen Nordafrika und Europa räumlich zu optimieren. Hierzu werden die entscheidenden räumlichen Einflussfaktoren bei der Planung von Stromleitungstrassen erfasst und mittels GIS dargestellt. Beispielhaft wird am Ende der Studie der optimale Verlauf einer Stromtrasse zwischen dem algerischen Hybridkraftwerksstandort Hassi R’Mel und dem Verbrauchszentrum Brüssel berechnet und visualisiert.

Schlüsselwörter: Stromleitungstrasse, Energietransport, Kosten-Distanz-Analyse, Kartographie, Visualisierung

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