3D-Geländemodelle erlauben im Moment der Betrachtung die intuitive Erfassung der dargestellten Umgebung in einem deutlich höheren Maße, als dies im zweidimensionalen Raum möglich ist. Gerade komplexe Umgebungen wie gebirgige Landschaften, Katastrophengebiete oder auch urbane Räume lassen sich durch die Betrachtung eines dreidimensionalen Modells schneller und umfassender erfassen.

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In der Vergangenheit basierte die Datenerfassung fast ausschließlich auf aufwendigen Befliegungskampagnen (Luftbildbefliegung) oder der Auswertung von Stereo-Satellitenbildern. Konventionelle Satellitenbilder erfassen im Vergleich zu Luftbildern deutlich größere Gebiete innerhalb eines Bildausschnitts mit einer räumlichen Auflösung von 0.5 mal 0.5 Metern und gröber. Beide Ansätze sind sehr kostenintensiv und die Aktualität der Daten ist teilweise verbesserungsfähig. In jüngerer Zeit wird jedoch auch immer öfter auf höchstauflösende Luftbilder aus Befliegungskampagnen mittels unbemannter Flugsysteme (engl. UAV) zurückgegriffen.