Seit 2005 existiert die zwischenstaatliche Group on Earth Observations (GEO), die heute 87 Mitgliedsstaaten und 61 teilnehmende Organisationen umfasst. Ziel von GEO ist der Aufbau eines Global Earth Observations System of Systems (Geoss). Ein Überblick.

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Umfassende Kenntnisse über Zustand und Veränderungen des Systems Erde sind unerlässlich, damit Politik und Wirtschaft abgesicherte nachhaltige Entscheidungen treffen können.“ So formulierte die Parlamentarische Staatssekretärin Iris Gleicke im März 2005. Ausgehend von einem Beschluss der G8 auf ihrer Sitzung im Juni 2003 für einen Aktionsplan zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit bei der globalen Überwachung, begann im August 2003 eine internationale Anstrengung, die Veränderungen des Systems Erde besser erfassen und verstehen zu können.

Aus anfangs 34 Staaten (einschließlich der Europäischen Kommission) und 21 beteiligten internationalen Organisationen, die am ersten Erdbeobachtungsgipfel am 31. Juli 2003 in Washington DC teilnahmen (ad hoc GEO,) ist 2005 die zwischenstaatliche Group on Earth Observations (GEO) entstanden, die heute 87 Mitgliedsstaaten und 61 teilnehmende Organisationen umfasst. Ziel von GEO ist der Aufbau eines Global Earth Observations System of Systems (Geoss). Hierzu wurde ein Implementierungsplan erarbeitet, der für den Zeitraum 2010 bis 2015 den Leitfaden für die Arbeit der GEO bildet.