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GIS 2010: DIE TRENDS IM ÜBERBLICK

Tatjana Kutzner, Alexander Bärschmann, Daniel Banfi, Özgür Ertac, Martin Kunert, Daniel Moraru, Ulrich Schäffler, Melanie Wagenhäuser, Stefan Wanasky

Der Runde Tisch GIS e.V. zeichnet mit seiner jährlich erscheinenden Trendanalyse des GIS-Sektors ein Bild der aktuellen Entwicklungen nach. Einen Überblick über die GIS-Trends im Jahr 2010 zusammengefasst in der GIS.BUSINESS.

 

Artikelauszug / Extract:

Der interdisziplinäre GIS-Markt bestimmt mit seinem breiten Themenspektrum die Suche nach den Trends. Nutzer von Geodaten und den darauf basierenden Dienstleistungen und Geoportalen sind neben Architektur- und Planungsbüros, die die Daten hauptsächlich projektbezogen verwenden, immer mehr die Bürger. Allerdings ist bei den Bürgern die Bereitschaft, dafür Geld bezahlen zu müssen, eher niedrig. Firmen betrachten die Kosten oft als notwendiges Übel. Für Qualität und Aktualität kann Geld verlangt werden, jedoch müssen die Geodaten günstiger werden. Earth Viewer werden für den Einsatz in Projekten und Dienstleistungen kritisch gesehen.

Als besonders nachteilig wird die Aktualität der Daten und die Nicht-Verfolgbarkeit der Datenhaltung genannt. Insbesondere in urbanen Gebieten können Earth Viewer mit dem Ansatz der freien Geodaten nicht mithalten, da in Städten OpenStreetMap inzwischen ein sehr hohes Nutzungspotenzial aufweist und damit auch die Fülle an erfassten Informationen und die Aktualität sehr gut sind. Somit stellen freie Geodaten eine Goldgrube dar. Manche Firmen spezialisieren sich bereits darauf. Lokale Webmapping-Dienste auf Basis von OpenStreetMap haben noch viel Potenzial und werden weitreichenden Einsatz finden. Insbesondere nutzergenerierte Geoinformation spielt hierbei eine beachtliche Rolle.

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