Daten sind der Nukleus des Navteq-Geschäftsmodells. Deren Erfassung ist also die Exploration des Rohstoffs, der die Räder des Geodatenlieferanten Navteq antreibt. Selbstverständlich eigentlich, dass der mit über 4.400 Mitarbeitern weltweit agierende Konzern in Technologie investiert, um Geodaten in bislang nicht gekannter Präzision und Detailfülle zu erfassen. Navteq Vice President Frank Pauli im Gespräch mit der GIS.BUSINESS über die neue Erfassungstechnologie „Navteq True“.

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Am 22. April 2010 stellte Frank Pauli, Vice President Map and Content Products Emea von Navteq, in der Zentrale in Sulzbach der GIS.BUSINESS die jüngste Generation von Navteq- Fahrzeugen zur Geodatenerfassung vor. Neu sind dabei im Wesentlichen zwei Module, die Navteq-Cars bisher vermissen ließen und die eine erheblich verbesserte Datenqualität zur Folge haben werden.Bislang waren die unternehmenseigenen Erfassungsfahrzeuge mit einer hochauflösenden Kamera sowie einem GPS-Sensor und einer so genannten IMU (Inetrial Measurement Unit) bestückt, mit deren Hilfe Höhe, Gefälle, Kurvatur sowie Mittelstreifen aufgenommen werden konnten. Nun kommen zwei weitere Instrumente hinzu, die deutlich an Google Street View-Fahrzeuge, aber auch Vermessungsfahrzeuge für hochpräzise 3D-Vermessung erinnern.