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PRÄZISE UND GÜNSTIG - Produktfokus GIS-Datenerfassung

Verena Zimmer

Geodaten haben immer Saison. Je nach dem, was wie wo und warum gesammelt wird, ist passendes Werkzeug gefragt. Zwei neue Geräte und die Entwicklung in der Satellitenbranche bringen Bewegung in den Markt. GIS.BUSINESS misst nach.

 

Artikelauszug / Extract:

Alles Gute kommt von oben. Im Fall des aktuellen Produktfokus sind damit die Satelliten gemeint, die „über uns“ im Orbit kreisen. Denn damit beginnt alles. Ob via GIS-Handheld oder GNSS-Empfänger, wer Daten aufnehmen will, sucht zunächst die Verbindung zu den Funkern im All. Sie liefern die nötigen Informationen für die Vermessung oder Geodatenerfassung – und schließlich die Grundlage für alles GIS hier auf Erden.

Durch die Störsignale, mit denen das US-Verteidigungsministerium die Datenübertragung auf den Frequenzen seiner GPS-Satelliten verzerrt, ist kein direkter hochgenauer Empfang möglich. Der beste Empfang bleibt allein den militärischen GPS-Geräten der USA und ihrer verbündeten Staaten vorbehalten. Differential GPS (DGPS) für die Erfassung in Echtzeit und Korrekturdienste für das Postprocessing helfen aus der Genauigkeits-Patsche.

Die immer genaueren Messergebnisse bei den neuen Geräten zeigen allerdings deutlich, dass der Trend bei den GIS-Handempfängern weg geht vom Postprocessing hin zur Zentimetergenauigkeit in Echtzeit. Eine Entwicklung in diesem Bereich ist wünschenswert und sollte begrüßt werden, denn das Nachprozessieren im Büro bringt oftmals auch viele Probleme mit sich, zusätzlich zur Umständlichkeit, zum Arbeits- und zum Zeitaufwand. Kommen beim Postprocessing im Office auch nur leise Zweifel auf, heißt das, wieder mal raus vor Ort und nachprüfen: Können die erhaltenen Werte wirklich stimmen?

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