Professor Peter Baumann ist der Vater des jüngst vom Open Geospatial Consortium (OGC) anerkannten Web Coverage Processing Service (WCPS). Mit der GIS.BUSINESS sprach er darüber, was es mit dem neuen Standard auf sich hat und was zukünftig daraus erwachsen kann.

Artikelauszug / Extract:

GIS.BUSINESS:
Herr Professor Baumann, Sie sind der Entwickler des jüngst vom OGC anerkannten Web Coverage Processing Service (WCPS). Beschreiben Sie den Service doch bitte einmal in drei Sätzen.

Professor Peter Baumann:
Kurz gesagt leistet der WCPS-Standard für Geo-Rasterdaten das, was SQL für Datenbanken bedeutet. Auf Sensor-, Bild- und Statistikdaten definiert WCPS eine Sprache für Navigation, Extraktion, Aggregation und Ad-hoc-Analyse. Das beschränkt sich nicht nur auf 2D-Rasterkarten – WCPS ist multidimensional und unterstützt ebenso 1D-Zeitreihen, 3-D Satellitenbild-Zeitreihen sowie 4D-Klima- und Ozeandaten.