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VORSICHT KRISE VORAUS

Monika Rech

Finanz- und Wirtschaftskrise beherrschen die Nachrichtenlage weltweit. Auch Deutschland bleibt in der globalisierten Gemengelage der Wirtschaftswelt nicht von den Folgen verschont. Die Volkswirtschaft stottert. Autoindustrie und Bankensektor sind arg gebeutelt. Die Politik steuert mit Konjunkturprogrammen dagegen. Wie wirkt sich die Situation auf die GIS-Branche aus? Die GIS.BUSINESS auf Spurensuche.

GIS.BUSINESS:
Wie empfinden Sie die aktuelle konjunkturelle Situation?
Matthias Alisch:
Wir Deutschen neigen stets zu besonderer Schwarzmalerei. Das Exportgeschäft der deutschen Industrie muss jedoch unverkennbar massive Einbrüche hinnehmen. Der IT-Sektor hingegen wird unserer Meinung nach recht stabil bleiben. Mitarbeiterintensive Produktion und teure Lagerhaltung – echte Herausforderungen in Zeiten wirtschaftlicher Schwäche – kennen wir nicht. Dennoch muss sich jeder wappnen, denn es wäre unternehmerisch geradezu fahrlässig – auch im Interesse der Arbeitnehmer – einen herannahenden Sturm zu ignorieren und das eigene Haus nicht sturmfest zu machen.

 

Artikelauszug / Extract:

Seit Beginn des Jahres schwirren Nullen ungekannten Ausmaßes durch die Medien. Mit vor Potenz strotzender Stärke stemmen sich die Staaten gegen die Krise, positionieren sich als Retter der Weltwirtschaft, während die Wirtschaft selbst mit runtergelassenen Hosen im Foyer wartet. Der Bankensektor steht immer noch am Abgrund und stürzt nur deshalb nicht in die Tiefe, weil er an den Hinterbeinen festgezogen wird. Geht das alles gut? Wie wird die Welt in einem Jahr aussehen oder in zwei? Wird das Finanz- und Wirtschaftssystem gerettet und nachhaltig stabilisiert werden? Werden sich die Spielregeln ändern? Geht es weiter? Und wenn ja, nur bergab?

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