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Definiens Developer - Snapshot

Stefan Lang, Dirk Tiede

Ist die Welt in den letzten Jahren komplexer geworden? Wenn wir mit „Welt“ die Erde als Gesamtsystem meinen, wohl kaum. Beziehen wir uns aber auf die Herangehensweise, Fragen an dieses System zu stellen und entsprechende Antworten zu generieren, dann durchaus. Bilddaten der neuesten Generation spiegeln diese Komplexität wider und verlangen nach Lösungen, um die enorme Informationsflut und den hohen Detailreichtum wirkungsvoll zu interpretieren.

 

Artikelauszug / Extract:

Der Ruf nach immer höher aufgelösten Bilddaten in der Fernerkundung wurde erhört; heute liegt das Problem eher in der Auswertung und in der Inwertsetzung dieser massenhaft vorliegenden Bildinformationen. Die EU/ESAInitiative GMES (Global Monitoring for Environment and Security) etwa setzt auf Bilddaten für die Beobachtung von Systemabläufen und Prozesskette, von maritimen Ökosystemen bis hin zur gesellschaftlichen Sicherheit, von „ship detection“ bis zu „vulnerability mapping“. Auch die verschiedensten Maßstabsbereiche werden abgedeckt, die von medizinisch-pathologischen Untersuchungen bis zur Erdbeobachtung reichen. So ist es denn auch kein Wunder, dass der Erfinder des Tunnelrastermikroskops, der Physiknobelpreisträger Dr. Gerd Binnig, das Grundkonzept der Definiens Produktpalette entwickelt hat. Diese Entwicklung ermöglichte einen neuen Zugang zur Bildinterpretation und hat einen Paradigmenwechsel in der Bildverarbeitung wesentlich mitbestimmt. Wir konzentrieren uns im Rahmen dieser Besprechung jedoch aus Sicht der Geoinformatik auf das Flaggschiff des Earth Bereichs: Definiens Developer, das aktuell in der Version 7 vorliegt.

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