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Transporte unter Kontrolle - Supply Chain Event Management

Frank Arendt

Am Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) kommen in einem aktuellen Projekt zur Überwachung von Transportketten (Supply Chain Event Management) Geokoordinaten und GPSTracking zum Einsatz. Unter „Security Monitoring“ verstehen die Wissenschaftler die konsequente Fortführung der Idee.

 

Artikelauszug / Extract:

Überwachung intermodaler Container-Transportketten – ein Albtraum? Je mehr Glieder die Kette hat, desto komplexer gestaltet sich die Kontrolle, ob alles „im grünen Bereich“ ist oder ob zum Beispiel die Auslieferung beim Kunden in Verzug zu geraten droht. Selbst eine einfache Kette wie der Transport eines Importcontainers aus China nach Süddeutschland hat eventuell einen mehrstufi gen Vorlauf: Zollkontrolle, Ladehafen, Schiff, Löschhafen, Zollkontrolle, Nachlauf mit der Bahn über die lange Strecke und mit dem Lkw in die Zustellung.
Das Zauberwort der Vergangenheit zur Lösung dieses Problems lautete „Tracking & Tracing“. Viele Operateure entlang der Kette bauten zumeist webbasierte Lösungen oder Portale auf, über die ihre Kunden Statusmeldungen zu ihren Containern abrufen konnten. Für intermodale Ketten heißt dies: manuelles „Zusammensuchen“ von Statusmeldungen, manueller Abgleich, ob es zu Problemen gekommen ist und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden müssen. Alle Meldungen müssen „durchforstet“ werden, um die Problemfälle identifizieren zu können – optimal ist diese Vorgehensweise nicht.

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