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avn Ausgabe 01-02/2023

Deutschlands Schulen weisen einen dringenden Nachholbedarf im Bereich der Digitalisierung auf. Das wissen wir nicht erst seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie. Aber seither betonen die betroffenen politisch

Verantwortlichen, egal ob auf Bundes- oder Landesebene, dass mit Hochdruck die Digitalisierung an unseren Schulen weiter vorangetrieben werden muss und Kinder sowie Jugendliche nicht als die Verlierer aus der Pandemie hervorgehen sollen.

Digitalisierung ist ein spannender Wandlungsprozess, der vor allem eines von allen Beteiligten erfordert: die Bereitschaft und Offenheit für Veränderung. Diese Offenheit erreichen wir, wenn die Belange von Schulen ernst genommen und strategisch klug umgesetzt werden. Es ist viel zu kurz gegriffen und überhaupt nicht zielführend, wenn vornehmlich neue „Hardware“ für die Schulen beschafft wird und externe Experten ihr Digitalisierungskonzept den Schulen „überstülpen“, ohne die Beteiligten in den Prozessen (insbesondere auch die Schüler) zu kennen, zu verstehen und nicht zuletzt auch ernsthaft mit einzubeziehen.

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