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Messunsicherheit bei elektrooptisch bestimmten Strecken

Ingo Neumann

Dieser Beitrag behandelt die aktuellen Normen sowie die weitestgehend anerkannten Regeln und Vorgehensweisen zur Ableitung von Messunsicherheiten (MU) bei elektrooptisch bestimmten Strecken. Es wird der vollständige Weg von der Identifikation und Quantifizierung der Eingangsgrößen auf die MU bis hin zur MU der Strecke (Messergebnis) erläutert. Dabei wird Wert auf die Einordnung des Begriffes MU in die DIN- und ISO-Normen im Bereich der (Ingenieur-) Geodäsie gelegt. Es wird gezeigt, welche Charakteristiken (z.B. zufällig und systematisch) und Auswirkungen die einzelnen Eingangsgrößen auf das Messergebnis haben können. Anhand einer praktischen Messung auf der Kalibrierbasis der Universität der Bundeswehr München wird die theoretische Vorgehensweise verdeutlicht. Es kann gesagt werden, dass die Ableitung von MU eine umfassende Betrachtung des gesamten Aufbereitungsprozesses der Distanzmessung
notwendig macht. Dies schließt insbesondere auch Seiteninformationen (z.B. Temperatur,
Luftdruck etc.) mit ein, die zum Teil einen größeren Beitrag als der eigentliche Distanzmesser auf die MU der Strecke haben können.


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