Evolutionsstrategien (ES) sind umsetzbar in Algorithmen zur technischen Optimierung realer Probleme. Sie sind universell, anspruchslos, realitätsnah, robust, einfach implementierbar und stellen einen Kompromiss dar zwischen volumen- und pfadorientierter Suche nach der optimalen Problemlösung. Gleichwohl gibt es keine Garantie zum Auffinden des globalen Optimums und die Konvergenz kann im Vergleich zu problemspezifisch angelegten Verfahren geringer ausfallen. Anhand der Bestimmung eines niedrigdimensionalen Erdschwerefeldes (4 x 4) wird die ES-Anwendbarkeit auf geodätische Fragestellungen demonstriert.
