Mit der ständig wachsenden Zahl von Mobilfunkantennen ist es nicht nur für Geodäten nahe liegend, diese Sendeanlagen neben der Kommunikation auch für die Positionsbestimmung zu nutzen. In den letzten zwei Jahren ist die Entwicklung von GSM-Positionierungsverfahren durch ein US-Gesetz (FCC E 911) forciert worden, demzufolge ab 2001 ein Mobiltelefon-Notruf auf 125 m genau geortet werden muss. Entsprechende Standards (ETSI) sind auch in Europa in Vorbereitung. Obwohl inzwischen Mobiltelefone mit integriertem GPS-Empfänger angeboten werden, so hat doch die nachfolgend beschriebene GSM-Positionstechnik gegenüber GPS den entscheidenden Vorteil, dass gerade in bebauten Gebieten eine Positionsbestimmung überall dort möglich ist, wo der Mobilfunkempfang gewährleistet ist.