Bei kinematischer GPS-Vermessung wird mit Meßepochenabständen von einer Sekunde oder Bruchteilen einer Sekunde gearbeitet. Für präzise Post-Processing-Anwendungen müssen auch die Beobachtungen der Referenzstation mit entsprechendem Intervall vorliegen. Es wurde ein Interpolationsalgorithmus entwickelt, mit dem die Beobachtungsdichte der Referenzstationsdaten ohne bedeutende Genauigkeitsverluste auf den gewünschten Epochenabstand erhöht werden kann. Das zu übertragende und abzuspeichernde Volumen der Referenzstationsdaten kann damit um mehr als eine Größenordnung verringert werden.