Beim Schienenprojekts Skandinavien-Mittelmeer-Korridor hat sich die DB Netz AG für das kontinuierliche Grundwasser-Monitoring von Kisters entschieden. Denn im Rahmen der Verkehrswende erweitert und erneuert die Deutsche Bahn fortlaufend das Schienennetz, um mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. So übernimmt sie auch als Teil des Skandinavien-Mittelmeer-Korridors – ein transeuropäisches Schienenprojekt von Südfinnland bis Malta – den Ausbau des Nordzulaufs des Brenner-Basistunnels auf deutscher Seite. Dabei gilt es, Landschaft, Wasserhaushalt und Tierwelt zu schützen. Vor allem ist sicherzustellen, dass während der Baumaßnahmen und beim Betrieb keine Beeinträchtigungen des Grundwassers entlang der Bahnstrecke auftreten.
DB Netz AG nutzt Grundwasser-Monitoring
Im Kisters-Messdatenmanagement Wiski werden alle Wasserstands- und Probenahmedaten der Grundwassermessstellen entlang der Strecke nicht nur verwaltet, sondern auch plausibilisiert, validiert und die Ergebnisse zu Dokumentations- und Nachweiszwecken bereitgestellt. Insbesondere die Cloud-Fähigkeit der Software sowie die umfangreichen Funktionalitäten, mit denen sie nahezu jede Fragestellung zu Entwicklungen im Grundwasser beantworten könnten, habe sie an Wiski überzeugt, so Carsten Bannwart, Teilprojektleiter Geotechnik bei der DB Netz AG.
Die Komplettlösung für das Grundwasser-Monitoring wird in der sicherheitszertifizierten Kisterscloud im unternehmenseigenen Aachener Rechenzentrum gehostet, so dass die DB Netz AG weder kostspielige Server noch eigenes Personal bereitstellen muss, sondern auf die Dienste des IT-Anbieters zurückgreifen kann.
Im Projekt erfolgt die Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg: Mit der ILF und Geo.ZT arbeiten zwei im Datenmonitoring sehr erfahrene österreichische Consulting-Firmen aktiv mit der Kisters-Lösung. Zudem findet ein enger Datenaustausch mit den Österreichischen Bundesbahnen statt.
Weitere Informationen unter https://wasser.kisters.de/