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Second Life - Snapshot

Michael G. Fally

Eine virtuelle synthetische Welt, die trefflich „Second Life“ genannt wird, beherrscht seit geraumer Zeit alle Medien. Die Firma Linden Lab hat mit ihrer Plattform einen scheinbar „revolutionären“ Trend ausgelöst. Durch die Medien gestützt hat die Anzahl der Bewohner dieses virtuellen Planeten innerhalb kürzester Zeit die 6-Millionen-Marke überschritten. Keine Staatswirtschaft kann ein derartiges Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig steigender Bevölkerungsrate vorweisen!

 

Artikelauszug / Extract:

Second Life, das wohl bekannteste Metaversum, wird als eine der größten Errungenschaft im Web-2.0-Zeitalter neben Phänomenen wie Flickr oder YouTube gehandelt. Genaugenommen kennzeichnen die Metaversen aber eine neue Epoche. In absehbarer Zeit wird es völlig normal sein, anstatt der 2DBenutzerschnittstellen in einer 3D-Welt zu interagieren. Die zugrundeliegende Idee ist allerdings nicht so neu. Es hat schon Ende der 1990iger-Jahre Visionen gegeben, der 2D-Welt des Internet eine weitere Dimension hinzuzufügen. Die Programmiersprache VRML sollte den Weg in Richtung 3D ebnen. Durch diesen neuen Vertreter der Markup-Languages ist es im Gegensatz zu HTML möglich, nicht nur 3D-Visualisierungen umzusetzen, sondern Interaktionen zwischen den Benutzern zuzulassen. Damals waren die meisten virtuellen Welten von einer gewissen „Leere“ dominiert.

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