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Faro 3D Conference in Rottweil

Die historischen Stätten und Straßen von Tel Aviv virtuell erleben, mit Mobile Mapping Straßenzüge in Frankreich erfassen oder tief in die Welten der Fotogrammetrie und des Laserscannings eintauchen: Das erwartet die Teilnehmer der Faro 3D Conference – unter anderem.

 

Im Kraftwerk Rottweil mit seiner beindruckenden Industriearchitektur findet das diesjährige 3D-Netzwerktreffen statt. Bild: Kraftwerk Rottweil

Ein besonderes Highlight der 3D Conference, die am 27. und 28. April 2017 in Rottweil stattfindet, ist die Präsentation des israelischen Unternehmens Scan3D. Mit Laserscannern von Faro hat der Spezialist für die Dokumentation von Architektur und Kulturschätzen das alte und aktuelle Tel Aviv erfasst und in 3D digitalisiert. Damit werden etwa der alte Hafen von Jaffa sowie das zum Unesco-Kulturerbe zählende Bialik-Viertel virtuell begehbar. Zudem stehen die Daten für ein zukünftiges 3D-Stadtmodell bereit. Die Experten von Scan3D geben den Konferenz-Teilnehmern einen tiefen Einblick in das Projekt, erläutern die Schritte von der Erfassung über der Datenbearbeitung bis zum 3D-Modell und zeigen Perspektiven für künftige Anwendungen auf.

Auf umfassende Erfahrungen in Sachen Mobile Mapping können auch die Scan-Spezialisten von Siteco zurückgreifen: Sie haben mit dem Road-Scanner bereits mehrere Städte in Frankreich digital erfasst und berichten auf der Konferenz aus der Praxis, wie präzise und zuverlässig die Daten aufbereitet werden können. Wie sich die Vorteile der Fotogrammetrie und das Laserscanning optimal verbinden lassen, zeigt ein Workshop von Andrea Alessi von 3Dflow. Er gibt sowohl Experten als auch Anfängern einen umfassenden Überblick über das Leistungsspektrum von 3DF Zephyr und die aktuellsten Tools.

Einen spannenden Blick in die Zukunft wirft die Keynote von Prof. Dr. Ute Schäfer, Medizinische Universität Graz. 3D-Technologien werden in medizintechnischen Anwendungen bereits heute eingesetzt. Doch bergen die Möglichkeiten des 3D-Drucks ein noch wenig beachtetes Potenzial, um etwa ganz individuell auf den Patienten angepasste Implantate direkt in den Kliniken herzustellen – dafür braucht es beispielsweise auch intraoperative Imaging-Technologie.

Neben Workshops und Vorträgen bietet die Konferenz viel Raum für Netzwerkarbeit und exklusive Informationen zu aktuellen Trends in der Messtechnik und Bildgebungstechnologie.

Weitere Informationen unter www.faro.com

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