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Barthauer unterstützt Gorillas

Der Lebensraum der letzten freilebenden Berggorillas wird durch den Abbau von Metallen für die Produktion von Mobilfunkgeräten zunehmend bedroht. Ein wichtiger Schritt, um diesen wertvollen Lebensraum zu schützen, ist daher das Recycling von Rohstoffen aus gebrauchten Handys.

Gab den Anstoß für die firmeneigene Handy-Sammelaktion: Vertriebsleiterin Claudia Hickmann. Bild: Barthauer Software GmbH

Aus diesem Grund initiierten Naturschutzbotschafter 2009 die Sammelaktion „Ein Handy für den Gorilla“. Barthauer unterstützt das Gorillaschutzprojekt mit einer firmeneigenen Handy-Sammelaktion.

Kupfer, Zinn, Gold, Silber, Kobalt, Tantal: all diese Metalle sind wichtige Bestandteile von Mobiltelefonen. Um an sie heranzukommen, werden Landschaften und damit wertvoller Lebensraum zerstört. Häufig geschieht der Abbau in illegalen Minen, so auch im Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo. Der Nationalpark im Herzen Afrikas ist ein Zentrum der biologischen Vielfalt und ein Unesco Weltnaturerbe. Dort lebt etwa die Hälfte der letzten 880 Berggorillas weltweit. Sie zählen zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Menschenaffen. Seit 1994 ist der Nationalpark auf der Liste der bedrohten Welterbe. Seit die Nachfrage nach Metallen in den letzten Jahren in die Höhe schnellte, entstanden viele illegale Abbaustätten, die den Lebensraum der Gorillas zerstören.

Ein wichtiger Schritt zur Erhaltung wertvoller Lebensräume ist das Recycling von Rohstoffen aus gebrauchten Handys. Aus diesem Grund initiierten die Naturschutzbotschafter der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt in Kooperation mit dem Zoo Frankfurt die Sammelaktion „Ein Handy für den Gorilla“. Gespendete Althandys werden in ihre Einzelbestandteile zerlegt und wiederverwertet. Die recycelten Materialien stehen somit wieder für die Produktion neuer Geräte als wertvoller Rohstoff zur Verfügung. Etwa 10 Prozent der eingesammelten Handys können nach einem Aufarbeitungsprozess wiederverkauft werden. So entsteht ein nachhaltiger Kreislauf - für jedes wiederverwendete Handy muss kein neuer Rohstoff abgebaut werden. Zusätzlich erhält die ZGF für jedes eingesammelte oder eingeschickte Handy von ihrem Recyclingpartner einen festgelegten Geldbetrag. Dieses Geld fließt direkt zu 100 Prozent in das Gorillaschutzprojekt.

Als Unternehmen möchte Barthauer einen aktiven Beitrag zum Natur- und Umweltschutz leisten und sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt engagieren. Aus diesem Grund unterstützt man auch das Gorillaschutzprojekt ab sofort mit einer firmeneigenen Handy-Sammelaktion. Den Anstoß gab Vertriebsleiterin Claudia Hickmann. 2016 besuchte sie erstmalig den Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo und erlebte die vom Aussterben bedrohten Berggorillas hautnah. Die Unterstützung der Handy-Sammelaktion der Zoologischen Gesellschaft ist ihr daher eine Herzensangelegt. Nun geht ein „affenstarker“ Ruck mit viel Sammeldynamik durch das Unternehmen. Aktuell wurden schon so viel gebrauchte Handys von Mitarbeitern gespendet, dass eine größere Sammelkiste bereitgestellt werden musste. Ziel ist es, der ZGF am Ende des Jahres 500 Altgeräte übergeben zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, werden auch Kunden, Partner und Teilnehmer an Barthauer-Schulungen und -Konferenzen über die Sammelaktion informiert und darin eingebunden.

Weitere Informationen unter www.barthauer.de

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