Intergeo

Intergeo 2015 erfolgreich beendet

15 Prozent mehr Aussteller und Fläche, eine hohe Internationalität und eine durchweg positive Einschätzung der Wirtschaftssituation – das ist das Fazit der heute zu Ende gegangenen Intergeo, die die Dynamik einer innovationsorientierten Branche widerspiegelt.

Man muss kein Prophet sein, um der Geoinformationsbranche ein weiteres Wachstum zu attestieren: Gesellschaftlich hochaktuelle Anwendungsfelder wie Mobilität, intelligente Städte und digitales Bauen, nachhaltige Energieversorgung, Klimaschutz oder Katastrophenmanagement basieren maßgeblich auf Geoinformationen. Prof. Dr.-Ing. Karl-Friedrich Thöne, Präsident des Veranstalters DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. – unterstreicht: „Geoinformation ist Dienst an der Gesellschaft, unverzichtbar für die Daseinsvorsorge und zukunftsfähiges Geschäftsfeld zugleich. Die durchgängige Integration von Geoinformationen in vielfältige Geschäftsprozesse gibt der Branche zudem Auftrieb denn sie macht Prozesse schneller, einfacher und kostengünstiger.“ Prozesse optimieren und Entscheidungen untermauern – mit diesen Kernaufgaben präsentierte sich die Geoinformationsbranche selbstbewusst auf der Intergeo in Stuttgart.

Wachstum ungebrochen

Die Kennzahlen der diesjährigen Messe bestätigen diesen Trend. Mit einem Wachstum an Ausstellern und Fläche von jeweils 15 Prozent und einer mit 16.500 Fachbesuchern sehr guten Resonanz endete heute die 21. Intergeo. Die Aussteller heben zudem die hohen Entscheidungsbefugnisse ihrer Kontakte auf der Messe hervor. Ein Anteil von 50 Prozent internationaler Aussteller unterstreicht ihr Selbstverständnis als internationale Leitmesse für Geoinformationstechnologie. Aussteller aus Großbritannien präsentierten auf dem bereits zum zweiten Mal erfolgreich positionierten Ausstellungsbereich des „UK Pavillon“.

Maßgeschneiderte Ergebnisse

Die Branche setzt die Entwicklungen der Mainstream-IT konsequent um. Das Resultat: Einfache, verständliche, intuitiv zu bedienende Lösungen, die zum Ziel haben, maßgeschneiderte Ergebnisse auf die Wünsche der Kunden abzuliefern – ganz im Sinne von Geospatial 4.0. „Wir müssen mit unserer Technologie den Anforderungen einer weltweit wachsenden Bevölkerungszahl nachkommen. Und wir sind extrem optimistisch, dass wir das schaffen. Auf der Intergeo als internationalem Treffpunkt unserer Anwender konnten wir demonstrieren, wie wir im Sinne unserer Kunden Arbeitsabläufe optimieren und Prozesse vereinfachen“, so Eduardo Falcón, Executive Vice President und General Manager GeoPositioning Solutions Group bei Topcon Positioning Group.

Mit dem erstmals positionieren Ausstellungsbereich Interaerial Solutions hat die Intergeo sich als die internationale Kommunikationslattform für Anwendungen rund um Unmanned Aerial Systems behauptet. Cina Molawi, der mit seinem jungen Unternehmen „Sitebots“ das erste Mal hier ausgestellt hat, zieht Resümee: „Die Intergeo ist genau die richtige Plattform für junge, innovative Unternehmen rund um UAS. Sie hat eine gute Branchenreichweite, wir hatten eine hohe Konzentration an Entscheidungsträgern am Stand und konnten unsere Produkte nachhaltig platzieren.“

Nachwuchsrecruiting

Im Fokus stand auch in diesem Jahr erneut das für viele Unternehmen der Branche kritische Thema Fachkräftemangel. Die Messe entwickelt sich zunehmend zur Recruitingplattform. Die Hochschultour, der JobSHAKER als Live-Format und die Jobbörse haben erfolgreich Arbeitgeber und Nachwuchs in Dialog gebracht. „Wir müssen dem Fachkräftemangel wirkungsvoll entgegentreten und arbeiten mit Hochschulen und Unternehmen gemeinsam daran, qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen“, so DVW-Präsident Thöne.

Mit ihren Zukunftsthemen rund um digitales Bauen und Smart Cities geht die Intergeo 2016 nach Hamburg. Der Standort punktet schon heute mit seinem internationalen Flair und dem Ruf als Handels- und Innovationsstandort. „Die Ausstellungsflächen sind schon jetzt bestens gebucht“, so Christoph Hinte, Geschäftsführer der Hinte GmbH. Die Zeichen stehen gut für die Intergeo 2016, die nächstes Jahr vom 11. bis 13. Oktober in Hamburg stattfinden wird.

Weitere Informationen unter www.intergeo.de


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