Welche Dächer können mit Photovoltaik-Anlagen bestückt werden? Wie viel Biomasse ist in den nächsten Jahren durch Landschaftspflege zu erwarten? Wo sind die geeignetsten Standorte für Windkraftanlagen? Es bedarf eines sehr fundierten und aktuellen Umweltwissens, um diese Fragen zu beantworten. Die benötigte Geoinformation ist großräumig nur durch moderne Luft- und Satellitenbild-basierte Fernerkundungstechnologie schnell und effizient zu erzeugen. Geoinformationstechnologien sind Querschnittstechnologien und müssen den Entscheidungsträgern in der Anwendungsbranche Energie so nah gebracht werden, dass sie als selbstverständliche Instrumente zur Sicherung der nachhaltigen Energieversorgung wahrgenommen werden. Dieses Anliegen ist nur zu realisieren mit überzeugenden technologischen Entwicklungen in Verbindung mit angemessenen Kommunikationsmaßnahmen. Trotz einer Vielfalt von Akteuren mit hohen Kompetenzen sind der wechselseitige branchenübergreifende Wissenstransfer und die wirtschaftliche Verwertung neuer Entwicklungen im Sinne der schnellen Marktreife aktuell sehr gering. An innovativen Entwicklungen in der Geoinformationsbranche mangelte es nicht, diverse thematische Netzwerke und Verbände existieren inzwischen ebenfalls. Woran es häufig fehlt, ist die konsequente Nutzung der Strukturen zur Informationsverbreitung in Form des 'intelligenten Netzwerkens'. Der deutsche Dienstleister EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH vereint die beiden komplementären Strategien Technologieinnovation und Wissenstransfer mit Projektentwicklungen unter dem Arbeitstitel Hybrid Automatic Building Interpretation System (HABIS) und dem Engagement im Anwenderverband für integrierte Rauminformationen und Technologien (AIR) e. V. gezielt für die Anwendungsbranche Energie.