Öffentliche Geodaten

Neue Luftbildaufnahmen von Hamburg

Im März oder April werden wieder Luftbildaufnahmen von Hamburg erstellt.

Luftbildaufnahme (2016) vom Jungfernstieg in Hamburg. Bild: LGV

Hören oder sehen Hamburger im März oder April ein Flugzeug, dann ist es wahrscheinlich für die Stadt Hamburg unterwegs, um Luftbildaufnahmen zu machen. Denn Luftbilder sind längst zum unentbehrlichen Hilfsmittel für die Kartographie und andere Anwendungsbereiche geworden.

Luftbildaufnahmen von Hamburg im Frühjahr

Heute wird das gesamte Stadtgebiet Hamburgs jedes Jahr durch Senkrechtaufnahmen im RGBI-Farbraum dokumentiert. Inhaltlich lässt sich alles erfassen, was im Luftbild sichtbar ist. Beispielhaft seien hier Veränderungen der Topographie in Form von Bruchkanten (Kaimauern, Böschungen), die Geometrie der Dachlandschaften für das 3D-Stadtmodell, Inhalte von Bestandsplänen nach Normierungskatalog, die geometrische Abtrennung von versiegelten Flächen oder auch die Standortbestimmungen für Bäume genannt.

Die Auswertungen erfolgen dabei georeferenziert nach Lage und Höhe in laubfreiem Bildmaterial aus Frühjahrsbildflügen. Die Senkrechtaufnahmen der Befliegungen liegen für die stereoskopische Luftbildauswertung in digitaler Form im Tiff-Format vor. Für Teile des Stadtgebietes Hamburg können beim LGV True Dops erstellt werden. Im Gegensatz zum Luftbild oder klassischem Orthophoto wird ein digitales True Orthophoto in jedem Punkt entzerrt. Auf diese Weise ist eine grundrisstreue und georeferenzierte Abbildung möglich.

Weitere Informationen unter www.hamburg.de

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