Im Mai 1931 eröffnet, galt der Wolkenkratzer mit seinen 381 Metern bis 1972 als das höchste Gebäude der Welt. Nun ändern sich die Zeiten, und der Skyscraper von einst zählt mittlerweile zu den eher bescheidenen Bauwerken mit Blick in die Höhe in New York City und weltweit. Punkten kann das Gebäude an anderer Stelle. Trotz seines Alters ist das Empire State Building eines der nachhaltigsten Gebäude der Stadt.
Laut Aussagen der Betreiber habe das Empire State Building im Rahmen des 550 Millionen Dollar teuren Sanierungsprogramms „Empire State ReBuilding“ eine bahnbrechende Energie- und Effizienzsanierung durchlaufen. Was das konkret bedeutet, das umreißen die Verantwortlichen mit modernen Aufzügen mittels Energierückgewinnung bis zu reduzierten Wärmeverlusten. So nutzen die 68 Aufzüge des Gebäudes nach Informationen der Washington Post das „regenerative Bremsen“. Diese Technologie ermöglicht es, bei jedem Abbremsen Energie zu speichern und diese in das Gebäude zurückzuspeisen. Die 6.500 Fenster des Empire State Building wurden im Rahmen der Sanierung aus energetischen Gründen ersetzt oder neu isoliert, um die Gebäudetemperatur besser zu regeln. Nach Aussagen auf der offiziellen Internetseite des Empire State Building sei alles darauf ausgelegt, den gesamten CO2-Fußabdruck zu verringern. Laut dem Online-Portal „CleanTechnica“ konnten die Verantwortlichen durch die energiesparenden Modernisierungsmaßnahmen die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent reduziert. 30 Millionen Dollar wurden investiert, um das „Symbol der Hoffnung“ (so der Beitrag) energieeffizienter zu machen.
Einen ausführlichen Beitrag zu Ney York City, dem Planen und Bauen in der Stadt finden Interessenten im aktuellen Beitrag: „Grünes Bauen und Leben am Big Apple“ in der gis.Business 1/2021. Und wie nicht anders zu erwarten, sind 3D-Modelle sowie GIS-Lösungen wichtige Bausteine beim nachhaltigen Hochhausbau am Big Apple.