Öffentliche Geodaten

Digitales Partizipationssystem demnächst Open Source

Der digitale Wandel ist in vollem Gange und bietet auf vielen Ebenen enorme Chancen, die Entwicklung der Freien und Hansestadt Hamburg zu fördern und zu gestalten. Hierzu gehören auch neue und innovative Formen der Bürgerbeteiligung.

Einblicke in das Digitale Partizipationssystem: Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (Mitte) und Staatsrat Jan Pörksen (rechts). Bild: Freie und Hansestadt Hamburg

Mit dem Digitalen Partizipationssystem Dipas haben Bürger die Möglichkeit, Feedback zu anstehenden Planungsvorhaben zu geben. Dies kann über den heimischen PC, über das Smartphone oder im Dialog mit Projektverantwortlichen an digitalen Planungstischen bei Veranstaltungen geschehen. Das System wurde unter anderem schon dazu genutzt, die Erstellung eines Entwicklungskonzeptes in Bergedorf zu begleiten, Anregungen für den neuen Stadtteil Grasbrook zu sammeln und städtebauliche 3D-Entwürfe für den „Stadteingang Elbbrücken“ zu diskutieren. Es stellt demnach einen wichtigen Baustein auf dem Weg zur Smart City Hamburg im Rahmen der Digitalisierungsstrategie dar.

Dipas wird von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW/Stadtwerkstatt) mit dem Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV) und dem Citysciencelab der HCU entwickelt. Die Software setzt auf diversen Open-Source-Projekten auf. Dipas soll als „Public Code“ voraussichtlich ab Ende 2020 für andere Städte, Institutionen und Forschungseinrichtungen zur Nachnutzung und Weiterentwicklung bereitgestellt werden.

Weitere Informationen unter www.hamburg.de/

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