Wissenschaft & Forschung

HCU-Studentin auf Forschungsreise im Arktischen Ozean

Sophie Andree, Bachelor-Studentin im Studienprogramm Geodäsie und Geoinformatik an der Hafencity Universität Hamburg (HCU Hamburg), hat den Spätsommer in eisiger Kälte verbracht und sich damit einen Traum erfüllt.

Das deutsche Forschungsschiff Polarstern in der zentralen Arktis. Bild: Alfred-Wegener-Institut / Mario Hoppmann (CC-BY 4.0)

Die angehende Geodätin wollte schon lange Meeresforschung in der Anwendung erleben. Für ihre Bachelor-Arbeit hat die Geodäsie-Studentin über einen Monat an einer Expedition des Forschungsschiffs „Polarstern“ vom Alfred-Wegner-Institut (AWI, Bremerhaven) in den Arktischen Ozean teilgenommen. An Bord der „Polarstern“ war sie zuständig für die Tiefenmessung entlang der Route des Forschungsschiffs.

Ihre Bachelorarbeit über den Vergleich von direkt gemessenen Tiefen mit den von Satelliten bestimmten Daten wird von Prof. Dr.-Ing. Annette Eicker (Geodäsie und Ausgleichungsrechnung) und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Laura Jensen (M.Sc.) an der HCU Hamburg betreut. Letztere hat der Studentin den Kontakt zum AWI vermittelt und ihr so zur Teilnahme an der Forschungsexpedition mit der „Polarstern“ verholfen. Bevor es Anfang September losging in den Arktischen Ozean hat die Studentin auf einer Vorbereitungsfahrt von Gran Canaria nach Bremerhaven eine Einführung in die Abläufe an Bord erhalten.

Ihre Teilnahme an einer Expedition des AWI ist keineswegs eine Ausnahme. Mehrere HCU-Studierende aus dem Bachelor- und Masterprogramm „Geodäsie und Geoinformatik“ haben in den vergangenen Semestern die Möglichkeit genutzt, für ihre Abschlussarbeiten die Wissenschaftler des AWI zu begleiten und neben wertvollen Erfahrungen auch Daten für ihre Auswertungen zu gewinnen.

Was hat die Studentin genau während der sechs Wochen auf hoher See gemacht? Ziel der Reise sei die Rekonstruktion der tektonischen und klimatischen Entwicklung des Arktischen Ozeans gewesen, erzählt Sophie sichtlich begeistert. Zwei weitere Studierende und sie seien ausschließlich für das Fächerecholot zuständig gewesen. Das bedeute, dass sie Tiefen entlang der Route gemessen hätten. Diese Messungen hätten nicht direkt etwas mit dem Ziel der Forschungsreise zu tun gehabt, aber sie böten die Grundlage für die Planung von Stationen und die Probenentnahme vor Ort.

Weitere Informationen unter www.hcu-hamburg.de

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