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Mobile Datenerfassung und -verarbeitung

Disy bietet seinen Kunden individuelle Lösungen, um Daten mobil zu machen: unterwegs und ortsunabhängig. Aktuell entwickelt Disy beispielsweise Verfahren, um die Präzision der Positionierung auf Smartphones und Tablets zu verbessern oder um geodatenbasierte Augmented Reality weiter in die praktische Nutzung zu bringen.

Mobile Datenverarbeitung gehört längst zum Wirtschaftsleben. Bild: Disy

Ob Mobile Business oder mGovernment – die mobile Datenverarbeitung ist längst im Wirtschaftsleben angekommen und bietet ungeahnte Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung in bestehenden Arbeitsprozessen und für ganz neuartige Anwendungen. Disy hat diese Entwicklung im Bereich Geodaten von Anfang an mitgestaltet, war Teil verschiedener Forschungsprojekte und baut sein Angebot an Lösungen im Bereich der mobilen Datenerfassung und -verarbeitung stetig aus.

Bereits im Jahr 2012/13 wurde – unter Mitwirkung von Disy – eines der ersten Forschungsprojekte in Deutschland zum Thema „Participatory Sensing für Firmen und die öffentliche Verwaltung (Partsense)“ auf den Weg gebracht und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Allgemein kann man Participatory Sensing wie folgt definieren: Eine Gruppe von Personen sammelt im Rahmen einer Datensammlungskampagne raumbezogene Daten unter Verwendung marktüblicher mobiler Endgeräte und deren eingebauter Sensor- und Lokalisierungsmechanismen. Diese Personen senden die Daten an einen zentralen Server, der sie für einen definierten Zweck weiter verarbeitet. Art und Format der zu sammelnden Daten sowie weitere Eigenschaften der Sammelkampagne wurden im Szenario vorher festgelegt. Im Projekt Partsense wurde eine möglichst generische und einfach auf neue Anwendungsfälle anpassbare Software-Infrastruktur geschaffen. Solche Technologien sind heute die Basis für kommunale Mängelmeldesysteme oder allgemeiner für Ansätze wie Citizen Science, Crowdmapping oder Crowdsourcing. Außerdem wurden in Partsense grundlegende Entwicklungsarbeiten für Cadenza Mobile, das Disy-Produkt für mobiles Arbeiten mit Geodaten, geleistet.

Mit Cadenza Mobile Daten offline erfassen

Mit Cadenza Mobile hat Disy die Möglichkeiten geschaffen, Geodaten im Feld zu nutzen und zu erfassen – sowohl online als auch offline. Das Produkt ist seit seinem Entstehen immer weiterentwickelt worden. Die Erfahrungen vieler Testanwender flossen dabei ein. So erprobte etwa das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) Cadenza Mobile in den Bereichen Bauwerkskontrolle beim Straßenbau, der Forstwirtschaft und der Flurneuordnung. Die Technologie ist dort mittlerweile in der Praxis angelangt. Von der Bodensee-Wasserversorgung wird Cadenza Mobile für die mobile Dokumentation ihres Wasserleitungsnetzes genutzt. Vor allem die Möglichkeiten zur Offline-Verwendung von Geodaten sowie der Cloud-basierten Synchronisation mit dem Backend-System machen Cadenza Mobile auch für den Einsatz in abgelegenen Gebieten mit schlechter Funknetzabdeckung attraktiv.

Präzisere Positionierung auf Mobilgeräten und Augmented Reality

Mit den aktuellen Forschungsarbeiten im vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekt Pregon-X will man zum Beispiel mit handelsüblichen Mobilgeräten in Verbindung mit kostengünstiger Zusatzhardware die Präzision der satellitengestützten GPS-Lokalisierung verbessern und damit das Anwendungsspektrum der mobilen Geodatenerfassung ohne teure Spezialgeräte erweitern. Und die nächsten Pläne sind auch schon geschmiedet: Mobile Geodaten und Augmented Reality heißt ein aktuelles Thema, dem sich das Unternehmen zukünftig widmen wird.

Weitere Informationen unter www.disy.net

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