Wissenschaft & Forschung

Heigit auf der Cebit

Zusammen mit Heidelberg Mobil International (HDMI) ist das neue „Heidelberg Institute for Geoinformation Technology“ (Heigit) dieses Jahr erstmalig auf der Cebit auf dem Smart City Forum vertreten.

 

Berechnung von Erreichbarkeiten mit der neuen Isochronen-API von Openroutesservice. Bild: Screenshot Openrouteservice/Heidelberg Institute for Geoinformation Technology

Dabei stehen ortsbasierte Dienste zur Navigation unter Berücksichtigung vielfältiger Anforderungen im Fokus. Man zeigt das Potenzial nutzer-generierter Openstreetmap-Daten und innovativer Geoinformationstechnologien für Smart City-Anwendungen, und stellt dazu neue und innovative Funktionen der Online Routing API Openrouteservice vor.

Die überarbeitete API mit umfangreichen neuen Funktionen und leistungsstärkeren Berechnungen ermöglicht es, schnellere Ergebnisse zu liefern. Die neue Isochronen API wird verwendet, um die Erreichbarkeit von Orten zu bestimmen. Außerdem hat man die Nutzeroberfläche überarbeitet oder die Möglichkeit eingeführt, Erreichbarkeiten von mehreren Orten gleichzeitig berechnen zu lassen. So können überlappende Regionen, die von mehreren Orten gleichermaßen zugänglich sind, identifiziert werden.

Openrouteservice

Darüber hinaus wird man einen neuen Openrouteservice.org für Katastrophen vorstellen. Die Daten in diesem Service werden innerhalb sehr kurzer Zeit aktualisiert, da Freiwillige bei Katastrophen in hoher Frequenz relevante Informationen zu Openstreetmap beitragen und hochaktuelle Informationen dringend für die Logistik im Katastrophenmanagement benötigt werden.

Neben den Navigationsdiensten stellt man zwei weitere Anwendungen vor, die spezielle Daten aus Openstreetmap aufbereiten und als Webgis zur Verfügung stellen: OSM Landuselandcover bietet speziell in Bezug auf Landnutzungs- und Landbedeckung aufbereitete Daten aus OSM an, die zum Beispiel für Planungszecke genutzt werden können. HistOSM.org visualisiert historisch relevante Objekte aus Openstreetmap für Anwendungen in den Bereichen Kultur und Tourismus. Bei beiden unterstützen dynamische Statistiken zu den am häufigsten verwendeten Objektkategorien im aktuellen Kartenausschnitt die visuelle Exploration der Daten.

Weitere Informationen unter www.heigit.org

Keywords: Geodäsie, Geoinformation, Geo, Geoinformatik, GI, Heidelberg Institute for Geoinformation Technology, Cebit