Öffentliche Geodaten

Sachsen-Anhalt übernimmt Vorsitz der AdV

Der Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen (AdV) liegt für die nächsten zwei Jahre bei Sachsen-Anhalt.

Mit Karin Schultze, Abteilungsleiterin im Ministerium für Infrastruktur und Digitales, übernimmt Sachsen-Anhalt für die nächsten zwei Jahre den Vorsitz der AdV. Bild: Ministerium für Infrastruktur und Digitales

Mit Karin Schultze, Abteilungsleiterin im Ministerium für Infrastruktur und Digitales, übernimmt Sachsen-Anhalt für die nächsten zwei Jahre den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV).

Sachsen-Anhalt übernimmt Vorsitz der AdV

Sie wünsche Schultze viel Erfolg bei ihrer künftigen Arbeit. Mit ihr trete eine bundesweit anerkannte Fachfrau an die Spitze der AdV, erklärte Ministerin Dr. Lydia Hüskens in Magdeburg. Die Geoinformationsverwaltungen müssten noch mehr zum Motor für die digitale Transformation werden, umriss die neue AdV-Vorsitzende ein Hauptziel ihrer künftigen Arbeit. Dazu möchte sie die Bereitstellung von Geobasisdaten als wichtige staatliche Infrastrukturleistung weiter vorantreiben, betonte sie. Der rasanten technischen Entwicklung und dem anhaltenden Personalproblem müsse die AdV mit noch stärkerer länderübergreifender Zusammenarbeit Rechnung tragen. Nicht zuletzt wolle sie junge Menschen für das Geoinformationswesen begeistern, fügte Schultze mit Blick auf den akuten Fachkräftemangel hinzu.

Die AdV koordiniert das amtliche deutsche Vermessungswesen. Neben den für das Geoinformationswesen zuständigen Fachverwaltungen der Länder wirken die Bundesministerien des Innern und für Heimat, der Verteidigung sowie für Digitales und Verkehr in der AdV zusammen. Die AdV trifft Entscheidungen grundsätzlicher und überregionaler Bedeutung mit dem Ziel national einheitlicher Geobasisdaten.

Die Bewältigung vieler komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen sei auf national einheitliche digitale Geodaten angewiesen, erklärte Hüskens. Äußere und innere Sicherheit genauso wie Mobilität, der Hochwasser- und Katastrophenschutz, aber auch die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse bräuchten verlässliche und schnell verfügbare räumliche Informationen. Und dazu die fundierte Expertise im Umgang mit diesen Informationen, so Hüskens abschließend. Das alles sei durch die enge Kooperation in der AdV gewährleistet.

Weitere Informationen unter www.sachsen-anhalt.de

 

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