Auf der ab dem 14. März 2016 stattfindenden Cebit werden die Kernkompetenzen der Projektpartner anschaulich präsentiert. Auf einem Parkour, der eine Lagersituation simuliert, werden in fünf Bereichen Lagerboxen aufgebaut. Diese sind mit RFID-Chips versehen und werden binnen Sekunden von einer speziell für das Forschungsprojekt Inventairy entwickelten Variante der Industriedrohne Aibot X6 im Vorbeiflug gescannt. Im zweiten Schritt werden die so generierten Informationen mittels einer webbasierten Lösung des Unternehmens Goodstag in Echtzeit visualisiert.
Das Anwendungsspektrum für diese Art des Lagermanagements ist breit. Ziel ist es, ein autonomes Flugsystem basierend auf einem UAV (Unmanned Aerial Vehicle) zu entwickeln, welches autonom und ausgestattet mit hochgenauer Sensorik mit anderen Objekten oder Systemen kommunizieren kann. Die besonderen Herausforderungen liegen dabei in der exakten Positionierung des Flugroboters, einer autonomen Flugplanung sowie der Erfassung der Lagerobjekte. Diese können unter anderem über optische Sensoren für beispielsweise Barcodes oder eindeutig identifizierbare Objekte erfasst werden. Daneben bieten Funksensoren den Vorteil, in Sekundenbruchteilen mehrere mit RFID-Chips getaggte Objekte in einer Stapelverarbeitung zu identifizieren. Mittels intelligenter Erfassungs- und Verarbeitungssysteme werden die auf den Chips gespeicherten Systeme gelesen, verarbeitet, analysiert und anschließend für die Steuerung angeschlossener Prozesse verwendet.
Das Forschungsprojekt Inventairy wird noch einige Zeit weiterlaufen müssen, bevor einen tatsächlich autonome Variante eines Flugroboters serienreif präsentiert werden kann. Die diesjährige Cebit bietet nun die Gelegenheit, die vielfältigen zukünftigen Einsatzmöglichkeiten eines Hexakopters anschaulich zu präsentieren.
Weitere Informationen unter www.aibotix.com