Öffentliche Geodaten

Ortspläne speziell für Flüchtlinge

Wo finde ich einen Arzt? Wo sind Bushaltestellen, Bereiche mit freiem WLAN, Apotheken, Schulen, Kindergärten und Supermärkte? Ortspläne speziell für Flüchtlinge erstellen auf Wunsch die Dezernate für Geodatenmanagement in den Regionaldirektionen des LGLN (Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen).

 

Ausschnitt-Detail mit Legende. Bild. LGLN

Die Idee zu dem speziellen Kartenwerk kam aus dem Netzwerk „Obernkirchen hilft“. Entwickelt wurde daraufhin das erste Exemplar von Thomas Stübke, Dezernent in der Regionaldirektion Hameln-Hannover des LGLN, und seinem Team. Man arbeitet vorwiegend mit Symbolen, denn diese kann man auch ohne Kenntnisse der deutschen Sprache verstehen. Um den Flüchtlingen die Benutzung der Karte zu erleichtern, haben wir eine Erklärung der Symbole beispielsweise in Englisch, Französisch oder Arabisch mit aufgeführt.

Das Land Niedersachen hat per Erlass geregelt, dass alle niedersächsischen Standorte des LGLN solche Karten im Auftrag und mit Hilfe von Kommunen oder Hilfsorganisationen erstellen und abgeben können. Kosten entstehen dafür nicht, aber die flüchtlingsrelevanten Informationen sind nicht im Datenbestand des LGLN enthalten und müssen von Dritten beigebracht werden. Die Mitarbeiter des LGLN kombinieren die Informationen mit den Geobasisdaten und liefern anschließend einen digitalen Ortsplan. Dieser kann dann nach Belieben auf Papier vervielfältigt oder digital verschickt werden.

Weitere Informationen unter www.lgln.niedersachsen.de


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