HP-Großformatdrucker ist in der Küstenschmiede eingezogen

Im März haben wir ein Unternehmen gesucht, dass einen Großformatdrucker aus dem Hause HP testen und uns darüber berichten möchte. Aus den verschiedenen Bewerbern haben wir gemeinsam mit HP die Küstenschmiede GmbH aus Jever ausgewählt. Geplant war ursprünglich die Anlieferung des HP Designjet Z6800 mit einer Druckbreite von 60 Zoll. Ein Problem, mit dem weder HP, noch die Spedition noch die Küstenschmiede gerechnet hatte: Der Drucker ist zu groß und passte weder durch das Treppenhaus, noch in den Aufzug. So konnte das Ersatzgeräts, ein HP DesignJet Z6200 mit einer Druckbreite von 42 Zoll, erst im August aufgestellt und mit den Tests begonnen werden.

Mit allen Beteiligten haben wir uns daher entschieden, den Anwenderbericht zu verschieben und ihn in Ausgabe 6/2015 der gis.Business am 8. Dezember zu veröffentlichen. Natürlich möchten wir Ihnen aber schon jetzt einen kleinen Eindruck von der Küstenschmiede und den ersten Druckversuchen verschaffen. Geschäftsführer Matthias Eilers hat uns dafür ein kurzes Interview gegeben:

Herr Eilers, Ihr Unternehme wurden aus einer Vielzahl von Bewerbungen für den Test eines Großformatdruckers von HP ausgewählt. Was verbirgt sich hinter der „Küstenschmiede“?

Die Küstenschmiede ist eine Internetagentur aus Friesland. Wir haben uns auf die Erstellung von Websites und Webanwendungen mit interaktiven Karten, basierend auf OpenStreetMap-Daten, spezialisiert. Aufbauend auf das Content Management System Contao, haben wir den con4gis GIS-Baukasten entwickelt. Bei vielen auf con4gis basierenden Anwendungen ist Kartendruck ein Thema, das uns auch in den nächsten Jahren begleiten wird.

Mit welcher Druckerlösung haben Sie bisher gearbeitet und was drucken Sie hauptsächlich?

Hauptsächlichen drucken wir Kartenbilder für verschiedene Einsatzbereiche. Für Karten bis DIN A3 nutzen wir unseren Konica Minolta bizhub. Großformate haben wir bisher an regionale Druckereien abgegeben.

Was war das Erste, das Sie nach der Anlieferung des Druckers gedruckt haben?

Nach der Anlieferung haben wir aus OpenStreetMap-Daten vektorisierte Kartenbilder von regional bekannten Orten und Ortsteilen, wie der Altstadt von Jever oder den beiden helgoländischen Inseln,  gedruckt. Insbesondere der hochauflösende Detailgrad im Druckbild hat uns schwer beeindruckt.

Welche Vorteile sehen Sie im Großformatdruck?

Nur mit Großformatdruck haben wir alle Details auf einen Blick und das mobil und unabhängig von Technik nutzbar: im Tourismusbereich bspw. für im Vorfeld geplante Outdoor-Touren. Dies gilt auch für das Rettungswesen,  als Fallback für interaktive Karten und für Ortsfremde, als Orientierungshilfe innerorts. Das sind drei von vielen Vorteilen des Großformatdrucks. Alle diese Vorteile, lassen sich durch mobile, interaktive Geoinformationssysteme ersetzen, aber möchten sie mit dem Tablet auf dem Schoß durch Flüsse paddeln oder mit dem Smartphone vor Augen den Urlaubsort erkunden? Falls die Antwort nein lautet, hilft eine selbstgedruckte, großformatige Karte.

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