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Schadstoffeinleitungen in Kanäle und Gewässer verfolgen

Seit Jahren wird in Bielefeld die Untersuchung von Biofilm (Sielhaut) in Schmutzwasserkanälen zur regionalen Eingrenzung von Schadstoffeinleitungen erfolgreich eingesetzt. Die Methode findet eine breitere Anwendung, seitdem in Bielefeld die Probenahme entscheidend vereinfacht werden konnte. In einer Versuchsreihe soll nun geklärt werden, unter welchen Bedingungen sie auch in Oberflächengewässern angewendet werden kann. Die Daten werden in dem „Anlagen- und Indirekteinleiterkataster“ (AUIK) der Stadt Bielefeld gesammelt und ausgewertet. Hierbei handelt es sich um eine Eigenprogrammierung welche mittels Java realisiert ist und von der Stadt Bielefeld 2011 als Open Source freigegeben wurde. Die Datenhaltung erfolgt in einer PostgreSQL/PostGIS-Datenbank. Über die Standorte der Anlagen und Messpunkte haben die Sachdaten einen Raumbezug und können in GIS Projekten dargestellt werden. Mit einem modifizierten „zoom-to-point“ QGIS-Plug-in ist die Navigation zu Standorten möglich und für die Fließwegverfolgung von einem Messpunkt im Kanal- und Gewässernetz stromauf- und -abwärts wird das QGEP Projekt verwendet.

Autor / Author: Genuit, Gerhard
Institution / Institution: Umweltamt, Stadt Bielefeld, Deutschland
Seitenzahl / Pages: 6
Sprache / Language: Deutsch
Veröffentlichung / Publication: AGIT ‒ Journal für Angewandte Geoinformatik, 2-2016
Tagung / Conference: AGIT 2016 – Symposium und Fachmesse Angewandte Geoinformatik
Veranstaltungsort, -datum / Venue, Date: Salzburg, Österreich 06-07-16 - 08-07-16
Schlüsselwörter (de): Umwelt, Abwasser, Einleitungen, Kanal, Biofilm
Paper review type: Extended Abstract Review
DOI: doi:10.14627/537622082
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