
Wenn ich bereits um 10 Uhr morgens 10.000 Schritte auf meinem Schrittzähler angezeigt bekomme, hat das nichts mit Sportlichkeit zu tun, sondern mit meinem ganz persönlichen Fehlstart in den ersten Intergeo-Messetag. Denn von unserem nur mäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die Messe angebundenen Hotel in der Smart City Hamburg, starteten wir heute morgen zu Fuß 2 km zum Eingang Mitte. Auf dem Weg durch eine Stadt voller Baustellen bei typischem Hamburger Schietwetter geriet ich im wahrsten Sinne des Wortes auf den Holzweg...
... langgestreckt im hellgrauen Anzug :-( Auf dem Stand angekommen, haben meine Kollegin und ich dann erst das ganze Ausmaß gesehen und so ging es zurück zum Hotel und in einem neuen Anzug weiter zur Reinigung. Gut für meinen Schrittzähler, schlecht für den Geldbeutel und die Stimmung ;-)
Erneut auf der Messe angekommen, konnte ich mich dann aber endlich den vielen Neuheiten der Messe widmen. Hier ein kleiner Ausschnitt:
Den Aufgalopp machte Riegl. In guter alter Manier präsentierte das niederösterreichische Unternehmen am ersten Messetag seine Neuheiten. Am Messestand lüftete Firmengründer Dr. Johannes Riegl das Geheimnis, unter anderem zum neuen „miniVux-1 UAV“ sowie den „VQ-1560i“.
Firmengründer Dr. J. Riegl präsentierte im Rahmen der Intergeo die Riegl-Neuheiten: „miniVux-1 UAV“ sowie „VQ-1560i“ (Quelle: Andreas Eicher)
Im Interview: Tom Köhler, international anerkannter Strategie Experte für Cybersecurity und Governance, Risk & Compliance.Weiterlesen
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Wearables, diese kleinen Minicomputer, die sich neuerdings in verschiedenen Accessoires unterbringen lassen, haben neben einem In-Faktor noch weitaus mehr zu bieten. Sie haben zwar nur einen relativ geringen Funktionsumfang, können jedoch gewissermaßen durch ihre Größe punkten – und das nicht nur in der Freizeit, sondern zukünftig immer mehr auch im Berufsalltag.
Ist die Technik nämlich in Brillen, Armbändern, Schutzhelmen, Ringen, Uhren oder Fitnessgürtel verstaut, hat man immer noch beide Hände zum Arbeiten frei. Außerdem können durch den hierbei entstehenden Körperkontakt mit verschiedenen Sensoren zusätzliche Werte gemessen und sinnvoll genutzt werden.
Und was hat das alles mit GIS zu tun? Im deutschsprachigen Raum werden Wearables im GIS-Bereich bisher noch kaum angewandt. Jedoch bieten sie einige interessante Potenziale.
Der Umgang mit raumbezogenen Daten ist aus dem modernen Alltag kaum noch wegzudenken. Wie selbstverständlich werden Kartendienste oder Luftbilder bei der Planung von Ausflügen mit einbezogen. Unterbringungsmöglichkeiten, Restaurants oder Sehenswürdigkeiten werden nicht einfach nur als Symbol in der Karte präsentiert, sondern interagieren mit dem Anwender. Das Repertoire reicht von Rezensionen und Kundenbewertungen, einfachen Fotos vom Objekt und dessen Umgebung, und mündet in virtuellen Rundgängen. Die Koordinate zur Georeferenzierung des Punktortes ist die Basisinformation für solche Applikationen und unzertrennlich mit dem Vermessungswesen bzw. der Geodäsie verknüpft. Doch auch wenn geodätische Produkte den Sprung aus der Nische in unseren Alltag vollzogen haben – was ist eigentlich Geodäsie?
Prof. Schmidt (rechts) weist den Nachwuchs in die trigonometrische Höhenbestimmung mittels Tachymetrie ein, um die wahre Größe der Banken zu ermitteln (Foto: Lösler)
Die klassische Geodäsie zählt zu den sogenannten MINT-Fächern, die die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik im beruflichen Alltag miteinander verknüpft und, nach Friedrich Robert Helmert, als Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erdoberfläche verstanden wird. Sie „hilft den Menschen seit Jahrhunderten, sich zu orientieren, die Erdoberfläche zu kartieren und einzuteilen“, fasst Prof. Robert Seuß vom Labor für Geoinformation der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) eine der Kernaufgaben der Geodäsie zusammen, und Prof. Cornelia Eschelbach vom Labor für Industrielle Messtechnik (FRA-UAS) ergänzt ausblickend, dass „Innovative Entwicklungen im Umgang mit raumbezogenen Daten ein breites Anwendungsfeld für geodätische Ingenieurinnen und Ingenieuren ermöglichen“. Auch wenn die Integration dieser innovativen, raumbezogenen Produkte in den Alltag als gelungen bezeichnet werden darf, ist die Geodäsie nicht im gleichen Maße als Urheber mit ins Bewusstsein der Anwender gerückt. Um die öffentliche Wahrnehmung der Geodäsie zu verstärken, hat die Deutsche Geodätische Kommission (DGK) den Tag der Geodäsie initiiert.
Demonstration einer 3D-Aufnahme mittels Laserscanning vom Gutenberg-Denkmal auf dem Roßmarkt in Frankfurt durch Ingenieure von Steuernagel (Foto: Šaravanja)
Am 4. Juni 2016 fanden in verschiedenen Bundesländern Informationsveranstaltungen rund um den Arbeitsplatz Erde statt. Interessierte konnten sich über die zahlreichen Facetten dieses Ingenieurberufs informieren, welcher, so Lothar Hecker vom Stadtvermessungsamt Frankfurt, „mit der Liegenschafts- und Ingenieurvermessung, der Verantwortung für eine Geodateninfrastruktur, der Immobilienbewertung und Bodenordnung die ingenieur- und geoinformationstechnischen sowie wirtschaftlichen und rechtlichen Themen in idealer Weise verbindet“. Unter der Leitung von Nicole Šaravanja und Jens Eckhardt der Bezirksgruppe Frankfurt schaffte es u. a. der DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. in Hessen, die Brücke zwischen der Wissenschaft (FRA-UAS), der öffentlichen Verwaltung (Stadtvermessungsamt) und der Privatwirtschaft (Steuernagel Ingenieure) zu schlagen und für diese Veranstaltung kompetente Ansprechpartner zu gewinnen. Passanten nutzen auf dem Frankfurter Roßmarkt die zahlreichen Möglichkeiten zum Informationsaustausch, zum Kennenlernen und Ausprobieren von modernen Messinstrumenten und nicht zuletzt zum Erkenntnisgewinn: Geodäsie – mehr als nur Vermessung.
Jens Eckhardt (links) beim Überprüfen der Koordinaten eines GNSS-Handempfängers (Foto: Lösler)Weiterlesen
Nur noch bis Montag haben Sie die einmalige Gelegenheit sich für den kostenlosen Test eines Großformatdruckers von HP zu bewerben!Weiterlesen
Mobile Lösungen erleichtern die Arbeit: Wenn wir beruflich in unseren Einsatzgebieten vor Ort sind, dann sollen das auch unsere Datenbestände und Software sein. Zudem sind mobile Lösungen in vielerlei Hinsicht kostengünstiger. Dieser Trend ist auch im Geomarketingbereich schon längst erkannt worden. Doch was passiert in dieser Branche gerade im mobilen Bereich?Weiterlesen
Auch in diesem Jahr habe ich mich wieder auf den Weg gemacht, um auf der Cebit nach Unternehmen und Produkten mit GIS-Bezug zu suchen. Kennen Sie die Schwierigkeitswertung (Difficulty) beim Geocachen? Sie reicht von D1 (sehr einfach; unter 5 min) bis D5 (extrem; spezielles Wissen wird vorausgesetzt). Für das Auffinden der genannten Aussteller und Produkte fühlte ich mich zumindest zeitweise, als müsste ich ein D4-Rätsel (über 3 h; sehr schwer; man benötigt spezielle Kenntnisse, Geschicklichkeit oder eine gute Vorbereitung) lösen. Weiterlesen
Meldungen über Naturkatastrophen wie Erdbeben verschwinden meistens sehr schnell wieder aus unserem Bewusstsein. Aber was passiert eigentlich danach in einem Katastrophengebiet? Diese Frage hat mich schon lange interessiert. Für meine Dissertation am Doctoral College GIScience in Salzburg habe ich mich mit dem Wiederaufbau in L’Aquila in Italien beschäftigt. Bei dem Erdbeben 2009 sind mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen; rund 100.000 Gebäude wurden zerstört.Weiterlesen
Im März haben wir ein Unternehmen gesucht, dass einen Großformatdrucker aus dem Hause HP testen und uns darüber berichten möchte. Aus den verschiedenen Bewerbern haben wir gemeinsam mit HP die Küstenschmiede GmbH aus Jever ausgewählt. Geplant war ursprünglich die Anlieferung des HP Designjet Z6800 mit einer Druckbreite von 60 Zoll. Ein Problem, mit dem weder HP, noch die Spedition noch die Küstenschmiede gerechnet hatte: Der Drucker ist zu groß und passte weder durch das Treppenhaus, noch in den Aufzug. So konnte das Ersatzgeräts, ein HP DesignJet Z6200 mit einer Druckbreite von 42 Zoll, erst im August aufgestellt und mit den Tests begonnen werden.
Mit allen Beteiligten haben wir uns daher entschieden, den Anwenderbericht zu verschieben und ihn in Ausgabe 6/2015 der gis.Business am 8. Dezember zu veröffentlichen. Natürlich möchten wir Ihnen aber schon jetzt einen kleinen Eindruck von der Küstenschmiede und den ersten Druckversuchen verschaffen. Geschäftsführer Matthias Eilers hat uns dafür ein kurzes Interview gegeben:
Herr Eilers, Ihr Unternehme wurden aus einer Vielzahl von Bewerbungen für den Test eines Großformatdruckers von HP ausgewählt. Was verbirgt sich hinter der „Küstenschmiede“?
Die Küstenschmiede ist eine Internetagentur aus Friesland. Wir haben uns auf die Erstellung von Websites und Webanwendungen mit interaktiven Karten, basierend auf OpenStreetMap-Daten, spezialisiert. Aufbauend auf das Content Management System Contao, haben wir den con4gis GIS-Baukasten entwickelt. Bei vielen auf con4gis basierenden Anwendungen ist Kartendruck ein Thema, das uns auch in den nächsten Jahren begleiten wird.
Mit welcher Druckerlösung haben Sie bisher gearbeitet und was drucken Sie hauptsächlich?
Hauptsächlichen drucken wir Kartenbilder für verschiedene Einsatzbereiche. Für Karten bis DIN A3 nutzen wir unseren Konica Minolta bizhub. Großformate haben wir bisher an regionale Druckereien abgegeben.
Was war das Erste, das Sie nach der Anlieferung des Druckers gedruckt haben?
Nach der Anlieferung haben wir aus OpenStreetMap-Daten vektorisierte Kartenbilder von regional bekannten Orten und Ortsteilen, wie der Altstadt von Jever oder den beiden helgoländischen Inseln, gedruckt. Insbesondere der hochauflösende Detailgrad im Druckbild hat uns schwer beeindruckt.
Welche Vorteile sehen Sie im Großformatdruck?
Nur mit Großformatdruck haben wir alle Details auf einen Blick und das mobil und unabhängig von Technik nutzbar: im Tourismusbereich bspw. für im Vorfeld geplante Outdoor-Touren. Dies gilt auch für das Rettungswesen, als Fallback für interaktive Karten und für Ortsfremde, als Orientierungshilfe innerorts. Das sind drei von vielen Vorteilen des Großformatdrucks. Alle diese Vorteile, lassen sich durch mobile, interaktive Geoinformationssysteme ersetzen, aber möchten sie mit dem Tablet auf dem Schoß durch Flüsse paddeln oder mit dem Smartphone vor Augen den Urlaubsort erkunden? Falls die Antwort nein lautet, hilft eine selbstgedruckte, großformatige Karte.Weiterlesen