Aus der automatischen Aufzeichnung von Daten ergibt sich die Notwendigkeit der Datenkompression. Eine allgemeine Methode folgt aus der Multi-Skalen-Repräsentation von Signalen. B-Spline-Flächen, auch als Freiformflächen bezeichnet, werden für die Darstellung angewendet. Eine effiziente Methode, um B-Spline-Flächen an Messungen anzupassen, erhält man mit der sogenannten Lofting-Methode. Die Multi-Skalen-Repräsentation von Punkten auf der angepassten Fläche mit einer Dichte, die höher ist als die der Messungen, wird abgeleitet. Kleine Wavelet-Koeffizienten dieser Darstellung können für eine Datenkompression eliminiert werden. Als Schwellen zur Vernachlässigung der Wavelet-Koeffizienten dienen ihre Konfidenzgrenzen, die mit Monte- Carlo-Verfahren berechnet werden.

Falls Monte-Carlo-Methoden nicht praktikabel sind, werden die Schwellen durch die maximalen Absolutwerte der Wavelet-Koeffizienten zusammen mit der Standardabweichung, mit der die B-Spline-Fläche an die gemessenen Höhen angepasst wird, und mit den mittleren quadratischen Differenzen der Höhen der Flächen bestimmt, die mit und ohne Datenkompression berechnet werden. Diese Methoden werden für ein Beispiel erläutert, bei dem eine B-Spline-Fläche an die Koordinaten, gemessen mit einem Laserscanner, von Punkten auf einem Betonträger unter einer Kellerdecke angepasst wird.

Schlüsselbegriffe: B-Spline-Fläche, Detailsignal, Wavelet-Funktion, Lofting-Methode, Laserscanner