Intergeo

Interessengemeinschaft Geodäsie präsentiert sich auf Intergeo

Was will die Intergessengemeinschaft Geodäsie erreichen? Der Schulterschluss von DVW, VDV und BdVI wirft Fragen auf. Die Präsidenten der Verbände antworten.

Drei Präsidenten mit einem gemeinsamen Interesse – die IG Geodäsie. Quelle: Monika Rech

Das "Megathema" Energiewende ist derzeit die gemeinsame Klammer der Interessengemeinschaft Geodäsie. Die drei wichtigsten Geodäsieverbände Deutschlands haben sich einem gesellschaftspolitisch relevanten Thema zugewendet, um die Energiewende zu unterstützen, aber nicht zuletzt auch, um für die Rolle der Geodäsie zu werben. Dabei bündeln die Verbände DVW, BdVI und VDV ihre Kompetenzen und haben ein erstes gemeinsames Positionspapier verabschiedet und veröffentlicht. 

Die IG Geodäsie will aber auch für die Rolle der Geodäsie in der öffentlichen Wahrnehmung werben.  "Die IG Geodäsie steht für die deutsche Geodäsie und nicht für einen einzigen Industrieverband", so VDV-Präsident Wilfried Grunau. Gemeinsam wolle man sich wichtigen Zukunftsfragen widmen und gegenüber Politik und Öffentlichkeit mit einer Stimme sprechen. Die IG Geodäsie sei der deklaratorische Rahmen für eine Partnerschaft, die schon seit Jahren gelebt werde, so BdVI-Präsident Zurhorst.

Die drei Verbände betonen die Gemeinsamkeiten, bestehen aber weiter auf Eigenständigkeit der Verbände. Wäre man heute in der Situation, neu zu beginnen, würde man sicher einen gemeinsamen Verband gründen, so VDV-Präsident Grunau. Jetzt gelte es aber, die gemeinsamen Kompetenzen zu nutzen udn nach außen zu kommunizieren. DVW-Präsident Karl Friedrich Thöne: "Heute heißt es erst einmal, dezentrale Strukturen zu vernetzen – genauso wie es in der Energiewende der Fall ist."

Weitere Informationen zum Positionspapier folgen.