Intergeo

Smart Cities - wie werden wir leben, wohnen und arbeiten?

Die seit geraumer Zeit geführte Diskussion über Smart Cities oder auch digitale Städte gewinnt spürbar an Dynamik. Auf der diesjährigen Intergeo wird der wachsenden Bedeutung durch einen Themenschwerpunkt im Kongress und einem eigenen Angebotsbereich Rechnung getragen.

Das Thema Smart City steht auch auf der nächsten Intergeo im Fokus. Bild: Hinte GmbH

Erstmals in diesem Jahr beteiligt sich die Morgenstadt-Initiative unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO an der Intergeo. Man wolle die Initiative noch stärker ins Bewusstsein der städtischen Vertreter und Unternehmen bringen und sich mit der Geobranche in dem Innovationsnetzwerk verbinden, so Projektdirektor Alanus von Radecki vom Fraunhofer IAO in Stuttgart, welches das Verbundprojekt bestehend aus 15 internationalen Städten, 24 internationalen Unternehmen und elf verschiedenen Fraunhofer-Instituten, leitet. Dafür biete die Intergeo national, wie auch im europäischen Kontext eine hervorragende Chance.

Im Intergeo-Kongress nimmt das Smart City Thema nach der großen Resonanz im vergangenen Jahr in Hamburg wieder einen breiten Raum ein. Hier werden insbesondere die Schwerpunkte „Energie“ und „Mobilität“ thematisiert. DVW-Präsident Prof. Dr. Hansjörg Kutterer betont, dass im Bereich der Mobilität insbesondere hochgenaue Umgebungsinformationen und deren Visualisierung einen wichtigen Entwicklungsschritt bedeuten. Im Themenbereich Energie gehe es, so Kutterer, vor allem um die Frage, wie der Energiefluss in einer Stadt gestaltet, Energie optimiert und der Verbrauch minimiert werden kann.

Die rund 550 Aussteller setzen in diesem Jahr nochmals stärker auf das Zukunftsfeld Smart City. Dies werde sich in vielen Präsentationen sichtbar niederschlagen, so Daniel Katzer, Projektleiter der Intergeo. Die Verbindung von Geodaten und dem Digitalisierungsprozess sei eines der Schlüsselthemen der Messe. Daher passe die Beteiligung der Morgenstadt Initiative hervorragend mit der derzeitigen Projektphase zusammen.

Im Innovationsnetzwerk Morgenstadt werden die Erfahrungen aus mehr als 30 Smart City Projekten gesammelt und ausgewertet. Eines davon ist das durch die EU-Kommission geförderte Projekt Triangulum, das anhand konkreter Vorreiterkonzepte in Manchester, Eindhoven und Stavanger eine Blaupause für weitere Städte geschaffen hat. Praktische Erfahrungen daraus werden präsentiert und weitergeben.

 

Weitere Informationen unter www.intergeo.de


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