Bohnhoff ist seit 2010 Professor für Experimentelle- und Bohrlochseismologie in gemeinsamer Berufung mit der Freien Universität Berlin und GFZ-Arbeitsgruppenleiter zum selben Thema.
In seiner Forschungsarbeit beschäftigt Marco Bohnhoff sich vor allem mit der skalenübergreifenden Analyse von Bruchprozessen. Schwerpunkte liegen dabei auf der induzierten Seismizität – dem Auftreten von Erdbeben durch menschliche Eingriffe in den Untergrund - und auf der Entstehung von Erdbeben entlang von tektonischen Plattengrenzen, wie der Nordanatolischen Verwerfung. Zentrales Forschungsthema der Sektion Geomechanik und Rheologie ist die Entschlüsselung von spröden und duktilen Deformationsprozessen von der Erdoberfläche bis in den oberen Erdmantel und vom Labor- bis zum Plattenrandmaßstab.
Weitere Informationen unter www.gfz-potsdam.de