Produkte & Anwendungen, Vermessung

Führendes Schiffbau-Ingenieurbüro nutzt 3D

Murray & Associates LLC verwendet modernste Laserscantechnologie, um Rumpfoberflächen von Bestandsschiffen zu erfassen und Oberflächenmodelle zu erstellen, die für Berechnungen, die Erzeugung von Darstellungen und die Planung von Änderungen an Schiffen genutzt werden können.

Das in Fort Lauderdale, Florida ansässige Unternehmen Murray and Associates ist ein führendes Schiffbau-Ingenieurbüro in den USA. Das Unternehmen begann 1999, 3D-Scantechnologie einzusetzen – den Faro Laser Scanner schafften sie 2014 an. Vor 2014 verwendete man vorrangig die digitale Punktewolke für die Erfassung von Rumpfoberflächen von Bestandsschiffen, um sie in der 3D-Modellierungssoftware zu nutzen. Die Daten dienten dazu, ein Oberflächenmodell zu erstellen, das für Stabilitätsberechnungen, die Erzeugung von Darstellungen und für die Planung vorgeschlagener Änderungen an Schiffen verwendet wurde. Seit 2014 nutzt man nun den Faro Focus3D X 130 Laser Scanner zusammen mit der Software Faro Scene, Recap und Pointsense. Mit diesen Tools konnte man die strukturellen Einschränkungen an Bord von Bestandshandels- und Passagierschiffen bestimmen und somit den Kunden umfassende Leistungen für die Planung von Leitungen in 3D anbieten.

Ein Beispiel: Ein Containerschiff war mit einem anderen großen Schiff kollidiert, wodurch eine Seite des Schiffes erheblich beschädigt wurde. Teile der Außenhaut, des Schiffsskeletts und Ballasttanks wurden beschädigt und mussten repariert werden. Diese Reparaturen mussten unbedingt so schnell wie möglich ausgeführt werden, damit das Schiff seine geplanten Reisen fortsetzen konnte. Da die Schiffskonstruktion symmetrisch war, konnten sowohl die beschädigte als auch die unbeschädigte Seite des Schiffes von innen und von außen gescannt werden. Diese Scans wurden dann übereinander gespiegelt, um den Umfang des Schadens zu bestimmen und die Entwicklung eines 3D-Strukturmodells aller stählernen Austauschkomponenten zu unterstützen.

Nachdem die Scans registriert und korrekt am globalen Koordinatensystem des Schiffes ausgerichtet waren, wurde eine Recap-Datei erstellt. Diese Datei wurde dann in AutoCAD importiert, und die Geometrie wurde mit Pointsense in 3D als Überlagerung der digitalen Punktewolke entwickelt. Das Modell wurde dann zur endgültigen Prüfung mit den Referenzabmessungen verglichen, die durch herkömmliche 2D-Messungen genommen worden waren.

Weitere Informationen unter www.faro.com

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