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Vom Einzelscan zum CAD-Modell

Am 3. und 4. November dreht sich bei der diesjährigen 3D Conference von Faro im Kraftwerk Rottweil alles um die Fragen, wie Scandaten schnell und zuverlässig weiterverarbeitet werden können.

Gescannte Objekte lassen sich hochpräzise darstellen. Bild: Faro Europe

Die Laserscan-Technologie hat sich in vielen Branchen fest etabliert: Von der Erfassung komplexer Bauteile über das Aufmaß von Gebäuden, Fassaden, Innenräumen und technischen Anlagen bis hin zur Dokumentation von Verkehrsunfällen und Kriminalschauplätzen. Dafür sind oft viele Einzelscans notwendig. Mit deren Anzahl steigt auch die Komplexität der weiteren Datenverarbeitung.

Die diesjährige 3D Conference stellt genau diese Aspekte in den Mittelpunkt. Am 3. und 4. November dreht sich alles um die Fragen, wie Scandaten schnell und zuverlässig weiterverarbeitet werden können. In über 20 Workshops zeigen Laserscanning-Experten zahlreiche Anwendungsbeispiele für die Verarbeitung komplexer und umfangreicher Scandaten. Sie demonstrieren, wie beispielsweise aus Einzelscans schnell ein CAD-Modell wird oder wie Anwender aus Punktewolken effizient Visualisierungen der gescannten Objekte erstellen können.

In Hands-on-Trainings lernen die Teilnehmer die strukturierte Anwendung der Scene Software, um etwa sehr große Datenmengen zu bearbeiten. Weitere Workshops befassen sich mit gekoppelter Software wie etwa Pointsense, Graphisoft oder Autocad. Es werden Anwendungsmöglichkeiten für BIM (Building Information Modeling) vorgestellt und gezeigt, wie über 3D-Scans 2D-Gebäudepläne erstellt werden können.

In weiteren Vorträgen und Workshops berichten erfahrene Anwender zum Beispiel, wie mit Hilfe des Scan Localizer bereits beim Scannen großer Objekte die Vollständigkeit der Daten gesichert werden kann. Faro-Spezialisten geben Einblicke in den optimierten Einsatz des Faro Freestyle und zeigen, wie sich die erfassten Daten mit denen des Faro Focus einfach verbinden lassen.

Mit Prof. Dr. Ute Schäfer von der Medizinischen Universität Graz eröffnen sich in der Keynote spannende Forschungsthemen: So kommt in medizintechnischen Anwendungen im Bereich des Additive Manufacturing die 3D-Technologie heute bereits zum Einsatz. Doch bergen die Möglichkeiten des 3D-Drucks ein noch wenig beachtetes Potenzial, um etwa personalisierte Implantate in den Kliniken direkt herzustellen – dafür braucht es beispielsweise auch intra-operative Imaging-Technologie.

Neben Workshops und Vorträgen bietet die Konferenz viel Raum für Netzwerkarbeit und exklusive Informationen zu aktuellen Trends in der Messtechnik und Bildgebungstechnologie. Das Kraftwerk Rottweil bildet den beeindruckenden Veranstaltungsrahmen der 3D Conference, die in englischer Sprache durchgeführt wird.

Weitere Informationen unter: www.faro.com

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