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BIM und 3D-Geoinformation

Building Information Modeling (BIM) beschreibt eine neuartige Methode des digitalen Bauens. Das 150. DVW- Seminar am 21. Juni 2016 in Bochum widmet sich diesem Thema.

Building Information Modeling (BIM) beschreibt eine neuartige Methode des digitalen Bauens, die zukünftig zum bestimmenden Verfahren der Bauplanung und -ausführung werden wird. BIM wirkt sich jedoch darüber hinaus auch auf den Betrieb bis hin zum späteren Abriss von Gebäuden und damit auf den gesamten Bauwerkslebenszyklus aus. Die Grundlage für BIM stellen dabei dreidimensionale semantische Bauwerksmodelle dar. Alles dies hat vielfältige und starke Konsequenzen für die Geodäsie, zum Beispiel für die Bauvermessung, die sich neuen Anforderungen und Abläufen stellen muss. Daneben kann die Geodäsie selbst wertvollen Input für BIM leisten und umgekehrt von BIM erwarten. Insbesondere zwischen 3D-Modellen des Geoinformationswesen und BIM ergeben sich Schnittstellen. Das Seminar behandelt sowohl die methodischen als auch technischen Hintergründe von BIM und deren Auswirkung auf die Geodäsie. Durch Anwendungsbeispiele wird aufgezeigt, wie die neue Methode von Auftraggebern und -nehmern in der Praxis gehandhabt wird und welchen Beitrag die Geodäsie leisten kann.

Die Vorstellung von aktuellen Softwarelösungen aus dem GIS- wie auch dem AEC-Bereich soll einen Einblick in die digitale Werkzeugpalette für BIM geben.
Eine Podiumssession vertieft den fachlichen Austausch und ermöglicht es den Teilnehmern, weitergehende Fragen mit den Vortragenden interaktiv zu diskutieren.

Weitere Informationen unter www.dvw.de

Keywords: GIS, Geoinformation, Geo, Geoinformatik, GI, BIM, digitales Bauen, DVW e.V.