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Mehr Sicherheit auf der Baustelle

Bauabläufe werden zunehmend komplexer und schneller. Erdmassen, die für den Bau anfallen und bewegt werden, sind dabei häufig ein wichtiger Kostenfaktor. 3D-Laserscanning mit modernen Geräten ist hier eine exakte und gleichzeitig komfortable Lösung.

 

Relevante Messpunkte werden wie ein Netz miteinander verbunden und so die exakte Ausformung der Grube abgebildet. Bild: Faro

Bereits im Vorfeld sollten Erdmassen möglichst genau ermittelt werden, um bei der Preiskalkulation auf der sicheren Seite zu sein. Bisher gängige Vermessungsmethoden basieren auf zweidimensionalen Aufnahmen und können sich den tatsächlichen Volumina nur annähern. Doch gerade bei größeren Bauvorhaben wirken sich leichte Bodenwellen und kaum wahrnehmbare Erhebungen sofort in etlichen Kubikmetern zu bewegender Masse aus – und schlagen sich in deutlich höheren Kosten nieder.

Bereits im Vorfeld lassen sich mit 3D-Laserscanning die tatsächlichen Volumina genau bestimmen. Damit kann eine Kostensicherheit erreicht werden, die mit anderen Methoden nicht oder nur schwer erreicht wird. Die jüngste Gerätegeneration von Laserscannern, wie der Faro Laser Scanner Focus3D X 330, ist kompakt, robust und absolut baustellentauglich, so die Unternehmensangaben. Lediglich fünf Kilogramm wiegen die Geräte, die sich zudem in wenigen Minuten auf einem Stativ aufstellen und einrichten lassen. Ihre Bedienung ist fast so einfach wie die von Smartphones.

Das Aufmaß mit den Geräten lässt sich extrem schnell erledigen. Ein 360°-Scan dauert beispielsweise je nach geforderter Genauigkeit nur zwischen zwei und 15 Minuten. Gemessen wird mit rund einer Million Punkten pro Sekunde in einer Entfernung bis zu 330 Metern – selbst im vollen Sonnenlicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Messmethoden liefert das 3D-Laserscanning immer ein hundertprozentiges dreidimensionales Abbild des aktuellen Ist-Zustandes. Die Einzelscans der Baugrube lassen sich mit Hilfe des integrierten GPS-Empfängers und der Scanverarbeitungssoftware Scene von Faro nahezu automatisch zusammenfügen. Sie ist einfach und intuitiv zu bedienen, so dass auch Einsteiger schnell damit zurechtkommen.

Für die weitere Verarbeitung der Scandaten können diese ganz einfach in zahlreiche gängige Softwarelösungen importiert werden – zum Beispiel in Pointcab. In CAD-Software lässt sich ein präzises digitales 3D-Abbild des Grundstücks modellieren. Dieses kann mit den vorgegebenen Eck-Koordinaten und der Tiefe der künftigen Baugrube verbunden werden.

Nach dem Aushub lassen sich die tatsächlichen Arbeiten und damit die Massenbewegung genau kontrollieren. Dazu wird im 3D-Modell einfach die Differenz zwischen den Daten des Ur-Geländes und denen der ausgehobenen Grube bestimmt. Auf diese Weise ist eine Abrechnung möglich, die genau dem entspricht, was tatsächlich geleistet wurde.

Weitere Informationen unter http://www.faro.com


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