Im Laufe der letzten Jahrzehnte ist eine deutliche Zunahme von extremen Wetterereignissen zu erkennen, welche für den Menschen und seine Umwelt sehr oft enormen Schaden mit sich bringen. Dass sich die Naturgefahren hierbei nicht an Siedlungsgrenzen halten, wird an zahlreichen Ereignissen, wie beispielsweise dem Hochwasser vom August 2002, sehr deutlich vor Augen geführt. Die räumliche Bewertung der 'Vulnerability' stellt in diesem Kontext eine wichtig Grundlage zur Ausweisung von 'Risk' in einem bestimmten Gebiet dar. Nach Artikel 4 der Richtlinie 2007/60/EG des Europäischen Parlamentes und Rates vom 23. Oktober 2007 über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken, muss eine vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos bis zum 22. Dezember 2011 abgeschlossen sein. Desweiteren muss sichergestellt sein, dass die Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten bis zum 22. Dezember 2013 erstellt werden. Diese Karten müssen zusätzlich in einem Intervall von sechs Jahren, regelmäßig angepasst und aktualisiert werden. Neben der konzeptionellen Fassung von 'Risk' und der damit verbunden 'Vulnerability', stellt vor allem die räumliche Analyse und Bewertung eine aktuelle Forschungsfrage dar.
Autor / Author: | Reischenböck, Gerald; Kienberger, Stefan |
Institution / Institution: | Zentrum für Geoinformatik, Salzburg, Österreich; Zentrum für Geoinformatik, Salzburg, Österreich |
Seitenzahl / Pages: | 6 |
Sprache / Language: | Deutsch |
Veröffentlichung / Publication: | Angewandte Geoinformatik 2011 |
Tagung / Conference: | AGIT 2011 – Symposium und Fachmesse Angewandte Geoinformatik |
Veranstaltungsort, -datum / Venue, Date: | Salzburg, Österreich 07-06-11 - 07-08-11 |
Schlüsselwörter (de): | Hochwasser, Naturgefahren |
Paper review type: | Extended Abstract Review |
DOI: |
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