Artikelarchiv

Seite drucken

Leistungsfähigkeit von Einfrequenz-GNSS-Empfängern

Werner Stempfhuber, Jürgen Alberding

Seit der Einführung der GNSS-Echtzeitverfahren (RTK) und der flächendeckenden Verfügbarkeit von GNSS-Korrekturdiensten stellen GNSS-Empfänger die zentrale Messtechnik im Vermessungswesen dar.

Neben den klassischen Aufgaben der Ingenieuranwendung dient das satellitengestützte Verfahren für viele weitere Spezialgebiete als Navigations- oder Referenzierungssystem. Aufgrund der Genauigkeitsanforderungen werden im Vermessungswesen für Echtzeitanwendungen noch relativ teure GNSS-Empfänger mit Mehrfrequenz-Technologie verwendet. Seit kurzer Zeit sind einzelne L1-Boards auch mit integriertem RTK-Algorithmus erhältlich. Mit dieser angepassten GNSS-Technologie bei L1-Empfängern wird sich das Verfahren für zahlreiche Anwendungen im Vermessungswesen, im Bauwesen und in den Geowissenschaften signifikant verbreiten. Bei einer guten Performance des Chips inkl. des optimierten RTK-Algorithmus und geeigneten GNSS-Antennen ist ein solches Low-Cost-System eine attraktive Alternative zu den konventionellen Mehrfrequenz-GNSS-Empfängern. In diesem Beitrag werden erste Testergebnisse zur Leistungsfähigkeit von Low-Cost-L1-GNSS-Empfängern dargestellt und ausgewählte Beispiele diskutiert.

PDF herunterladenDownload PDF
Hier finden Sie mehr Informationen zum avn-Abonnement.