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Einsatz kalibrierter GNSS-Antennen zur genauen Längenmessung

Philipp Zeimetz, Heiner Kuhlmann

Zur Bestimmung der Pfeilerabstände einer neuen Kalibrierbasis der Universität der Bundeswehr in München wurde von der Gesellschaft zur Kalibrierung geodätischer Messmittel e.V. (GKGM) ein Ringversuch organisiert, an dem sich sieben Institutionen beteiligt haben. Das Institut für Geodäsie und Geoinformation der Universität Bonn setzte neben terrestrischen Messverfahren als einzige Gruppe auch GPS zur Bestimmung der Pfeilerabstände ein. Bei der Durchführung der GPS-Messungen wurde der Reduktion der stationsabhängigen Einflussgrößen eine besondere Beachtung geschenkt, weshalb u.a. individuell kalibrierte GPS-Antennen verwendet wurden und in den Messkampagnen 2009 und 2010 Wiederholungsmessungen mit unterschiedlichen Antennen und Antennenaufbauten erfolgten. Die a priori als möglich erachtete Genauigkeit der GPS-Messungen von etwa 1 mm Standardabweichung wurde deutlich übertroffen. Die maximale Abweichung zwischen den 7 mit GPS bestimmten Pfeilerabständen und den im Rahmen des Ringversuchs ermittelten Referenzwerten beträgt weniger als 0,4 mm.


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